Entspannung: Techniken & Workshops

Wenn uns Entspannung fehlt, läuft unser Körper ständig auf Hochtouren. Passiert das über längere Zeit, kann es sein, dass Stresshormone nicht mehr komplett abgebaut werden.

Entspannung lernen

Ich bin zertifizierte Entspannungskursleiterin und biete regelmäßig Workshops zum Thema Entspannung an. Diese finden in verschiedenen Yogastudios und Einrichtungen in einem gemütlichen Ambiente statt.

Wichtig ist mir bei diesen Seminaren einen sicheren Raum für Offenheit und Austausch zu schaffen, in dem sich jede/r TeilnehmerIn wohl und angenommen fühlt. Authentisch, sensibel und mit einer Prise Humor bringe stelle ich einige ausgewählte Methoden vor, um entspannen zu lernen und diese unkompliziert in den Alltag der TeilnehmerInnen integrieren zu können.

Zudem umfasst mein Angebot aktive Pausen und „Office Workshops“ in Unternehmen, Gesundheitseinrichtungen und Firmen unterschiedlicher Branchen.

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Ich leite dabei anerkannte Tiefenentspannungstechniken wie PME und Autogenes Training, geführte Meditationen, Yoga Nidra, Bodyscan, Laya Yoga, Fantasiereisen und Visualisierungen und hilfreiche Atemübungen an.

Falls du weitere Informationen zu meinen Workshops erhalten oder mich für ein Entspannungsangebot in deinem Unternehmen buchen möchtest, kontaktiere mich gerne per Mail, Telefon oder in den sozialen Medien.

Entspannung – was bringt es mir?

Verbesserte Regeneration von Zellen und Muskeln

Immunsystem stärken

Verdauung anregen, Nährstoffe werden wieder ausreichend aufgenommen

Erhöhte Konzentrationsfähigkeit

Ausgewogene Entscheidungen

Steigerung der Empathie

Bessere Selbstwahrnehmung

Muskelentspannung, Verspannungen lösen

Krankheiten und Schmerzen vorbeugen und lindern

Erholsamer Schlaf

Erhöhte Belastbarkeit und Effizienz

Gesteigerte Libido

Entspannung zur Regeneration

Wenn uns Entspannung fehlt, läuft unser Körper ständig auf Hochtouren. Passiert das über längere Zeit, kann es sein, dass Stresshormone nicht mehr komplett abgebaut werden. Dies ist jedoch ist wichtig, damit wir uns erholen können und gesund bleiben.

Es gibt wissenschaftliche Hinweise dafür, dass Herz- und Kreislauferkrankungen, Depressionen und Diabetes auf das Konto von dauerhaftem Stress gehen können. Denn nur in regelmäßigen Entspannungsphasen kann sich unser Körper regenerieren.

Wenn wir Stress haben, reagiert unser Körper sofort. Zu Zeiten von Säbelzahntigern machte dies auch absolut Sinn: Fight or Flight, Flucht-Kampf-Mechanismus. Davonlaufen oder kämpfen, unser System reagiert blitzschnell. 

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Die Nebennierenrinde setzt vor allem Cortisol und Adrenalin frei. Blutdruck, Atemfrequenz und Puls steigen, der Muskeltonus steigt, wir empfinden weniger Schmerzen. Das Immunsystem und die Verdauung werden heruntergefahren und Reparaturprozesse zurückgestellt; alle Energie fokussiert sich auf das Überleben.

Der Körper ist für die anstehenden Bedrohungen gerüstet. Der ganze Körper stellt sich auf Höchstleistung ein und kann Krisensituationen damit besser bewältigen. Wissenschaftler sprechen hier auch von „positivem Stress“ oder „Eustress“.

Anschließend geht die Anspannung wieder vorbei und Körper und Seele kehren in den Normalzustand zurück. Als Dauerzustand funktioniert das allerdings nicht, das würde unseren Körper zu sehr belasten. Wenn aber eine stressige Situation auf die nächste folgt und der Körper keine Möglichkeit mehr hat, in den Ruhezustand zurückzugehen, drohen körperliche und seelische Folgen.

Diese reichen von Nervosität, Reizbarkeit, Erschöpfung, oder Schlafstörungen bis hin zu ernsten Erkrankungen. Auch Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Verspannungen oder Bluthochdruck können durch Stress hervorgerufen werden.

Stressfaktoren können ganz unterschiedlich sein und werden unter Umständen auch ganz unterschiedlich wahrgenommen. Durch Säbelzahntiger wird kein Stress mehr ausgelöst. Hohe Anforderungen im Berufsleben, Leistungs- und Zeitdruck, Personalmangel und Deadlines, Konflikte im privaten und beruflichen Umfeld oder Trennungen, aber auch belastende Lebenssituationen wie Arbeitslosigkeit und/oder Geldsorgen und damit einhergehende Existenzängste gehören zu den häufigsten Stressfaktoren der heutigen Zeit.

Auch selbst kreierter „Freizeitstress“ und der Anspruch an uns selbst, verschiedenen Lebensbereichen, Freunden / Familie und mehreren Hobbies zusätzlich zum Job gerecht werden zu wollen und alles „unter einen Hut kriegen zu wollen“ können Stressfaktoren sein, die uns oftmals gar nicht als solche bewusst sind.

Die Grenzen zwischen „Eustress“ und „Distress“ (negativem Stress, der auf Dauer krank machen kann) können fließend sein.

Die Pandemie hat uns alle zudem vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Sie hat uns gewissermaßen aber auch gelehrt, zu entschleunigen.

Entspannung lernen

Kurzvorstellung einiger
Entspannungstechniken

Yoga Nidra – der yogische Schlaf

Yoga Nidra bedeutet übersetzt so viel wie yogischer Schlaf. Es geht dabei nicht um Körperhaltungen, also dem, was viele mit Yoga verbinden.

Ziel der Yoga Nidra Praxis ist es, durch die systematische und zielgerichtete Fokussierung der Gedanken auf einzelne Körperstellen Körper und Geist als eine Einheit wahrzunehmen, ohne einzuschlafen. Durch den ständig wechselnden Fokus bleibt der Geist wach, im Hier und Jetzt verankert, gleichzeitig kann der Körper ruhen.

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Die Praxis ist dabei so aufgebaut, dass sie gezielt den bewussten Rückzug der Sinne fördert. Eine 30-minütige Yoga Nidra Einheit soll den Entspannungseffekt von zwei Stunden erholsamen Schlafs haben.

Die Aktivität eines jeden Menschen lässt sich durch den Frequenzbänderausschlag der Gehirnwellen messen. Die Gehirnaktivität wird dabei grob in vier Bereiche untergliedert: beta (aktiv), alpha (entspannt), theta (Schlaf/Traum), delta (tiefer Schlaf).

Eine Mischung aus bewusster Konzentration auf die Körperwahrnehmung und vollkommener Entspannung des Körpers führt dazu, dass man trotz vollen Bewusstseins in einen Alpha-Zustand gelangt. Eine Kombination, die als wirkungsvoller und wohltuender gilt als der normale Schlaf.

Entspannungstechniken

Progressive Muskelentspannung

Stress und Belastungen führen durch eine Aktivierung des Sympathikus („Gaspedal“ unseres vegetativen Nervensystems) zu einer Muskelanspannung. Die bewusste Spannung und Entspannung aktiviert den „Ruhenerv“ Parasympathikus („Bremse“ unseres vegetativen Nervensystems).

Die PMR macht sich genau diesen Wechsel zwischen An- und Entspannung zunutze. Der Wechsel zwischen Anspannung und Lockerlassen ist vor allem für Menschen geeignet, denen Entspannung schwer fällt und die Schwierigkeiten mit ihrer Selbstwahrnehmung haben oder noch keine Erfahrungen mit Tiefenentspannungstechniken haben, da die TeilnehmerInnen nicht ganz ruhig liegen.

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Die progressive Muskelentspannung nach Jacobson (Progressive Muskelrelaxation/PMR) ist eine wissenschaftlich fundierte und leicht zu lernende Entspannungstechnik. Sie wurde bereits in den 1920er Jahren vom Arzt Edmund Jacobson entwickelt. Dieser stellte fest, dass es Wechselwirkungen zwischen Muskelanspannung und seelischer Befindlichkeit gibt.

„Progressiv“ bedeutet „fortschreitend“. Einzelne Muskelgruppen werden von Kopf bis Fuß angespannt und wieder locker gelassen. Dabei kommt es nach und nach zur inneren Ruhe.

Autogenes Training

Autogenes Training ist eine Art Selbsthypnose oder Selbstsuggestion zur Entspannung. Diese Technik ist gut erforscht, wissenschaftlich belegt und ebenfalls gut zugänglich und recht einfach erlernbar.

Sie entspannt nicht nur körperlich, sondern beruhigt auch den Kreislauf, steigert die Konzentrationsfähigkeit, schafft einen klaren Kopf und hilft dabei, Körper und Geist mit den eigenen Gedanken zu beeinflussen. Die Konzentration auf einzelne Körperteile beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv.

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Das Autogene Training ist systematisch aufgebaut:

  • Ruhe-Übung
  • Schwere-Übung
  • Wärme-Übung
  • Atem-Übung
  • Herz-Übung
  • Sonnengeflechts-Übung
  • Kopf-Übung

Gedanken erzeugen Nervenimpulse. Selbst wenn du nur daran denkst, einen Finger zu heben, leitet dein Nervensystem dies als einen messbaren Reiz an deine Muskeln im Finger weiter.

Im Autogenem Training nutzt du dieses Prinzip anders herum. Mit deinen Gedanken stellst du deinen Körper auf Entspannung ein.

Entspannungsuebungen